Mathildenhöhle wieder zugänglich
Befahrungsbericht vom Montag, den 5.9.2005
Eigentlich wollten Jörg und Ingo Die Grabungsarbeiten in der Fuchsbauhöhle fortsetzen. Allerdings machten wir auf dem Weg dorthin einen Abstecher an die Mathildenhöhle, um zu kontrollieren, ob sich an der Situation am Eingangserdfall etwas geändert hat. Sehr überrascht waren wir deshalb, als wir unter Baumschnitt im Erdfall ein großes Loch entdeckten.
Ausgerüstet mit Grabungswerkzeug und Eingeschlatzt wollten wir prüfen, ob ein Zugang möglich ist. Dabei waren wir noch überrascht, das sich am Einstieg nichts geändert hat und die Höhle ohne Probleme zugänglich ist. Ohne große Schluferei erreichten wir die (ehemalige) DoMiNo-Halle. In den ersten 50m der Höhle waren Tonnen von Gestein herunter gebrochen und haben diesen bereich völlig verändert.
Wir haben es hier wohl mit einem der schnellsten Höhlenbildungsprozesse in unserem Arbeitsgebiet zu tun.
Die Höhle war bis an das bekannte Ende befahrbar. Nach mehr: Aufgrund der guten Wetterlage beschlossen wir die flache und bisher unschliefbare Fortsetzung zu erkunden. Dabei konnten wir ca. 25 m Neuland erkunden, waren dafür aber klitschnass.
Bei einer Grabung im Eingangsbereich konnten wir zudem noch ca. 10 m weiter Richtung Mathildenzuflusshöhle vordringen. Somit hat die Höhle nun eine Gesamtlänge von 350m!
Von Befahrungen auf eigene Faust wird aber aufgrund der Einsturzgefahr im Eingangsbereich dringend abgeraten!
Teilnehmer: Ingo Dorsten, Jörg Strahlendorf
Bilderserie von der Befahrung am Montag, den 5. September 2005
Text: Ingo Dorsten
Fotos: Jörg Strahlendorf und Ingo Dorsten, 2005