Die Barbarossahöhle im Kyffhäusergebirge


Im Naturpark Kyffhäuser, nahe des Dorfes Rottleben liegt die Barbarossahöhle. Sie wurde 1865 von Bergleuten bei der Suche nach Kupferschiefer entdeckt und schon kurz darauf für Besucher erschlossen.

Mit einer Länge von rund 700 m und etwa 13.000 m² Grundfläche sowie ihren kristallklaren, blaugrün schimmernden Seen zählt sie zu den großen und sehenswerten Höhlen in Deutschland schlechthin. Die seltene Schönheit der Barbarossahöhle aber liegt in der Natur des Gesteins begründet, in dem sie sich entwickelte. Das Wasser bahnte sich einen Weg durch das Innere des Gebirges und löste im Verlauf von Jahrtausenden nicht den allgegenwärtigen Kalk, sondern den selten vorkommenden Anhydritstein auf. Von den Decken und Wänden der Höhle wächst das Gestein in bizarren Formen herab. Der Felsen saugt buchstäblich die Feuchtigkeit der Luft auf und beginnt aufzuquellen. Dabei entstehen Gipslappen in Form großer Späne oder gewölbter Platten.


In Europa und auch darüber hinaus sind Anhydrithöhlen dieser besonderen Eigenart nirgends sonst öffentlich zugänglich. Bedingt durch die Umstände ihrer Entdeckung blieben in der Barbarossahöhle aber auch bedeutende Zeugnisse des historischen Bergbaus erhalten. Darüber hinaus bieten Anklänge zum Sagenschatz des Kyffhäusers und die landschaftlich reizvolle Umgebung ein Erlebnis der besonderen Art für Besucher jeden Alters.


Geopark Barbarossahöhle Mühlen 6, 06567 Rottleben
Telefon: 034671-54513 Telefax: 034671-54514
Email: service(at)hoehle.de Internet: www.hoehle.de
April bis Oktober täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr,
November bis März täglich außer montags von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet!

Weitere Informationen zum Geopark Barbarossahöhle Rottleben

Barbarossahöhle: Gut zu erkennen sind die Gipslappen, welche von der Firste herunterhängen.